Nach sieben Jahren Forschung, Lehre, Keynotes und Diskussionen über die Themen Millennials, Generation Z & New Work hat sich Steffi in 2019 dazu entschieden, sich intensiver mit dem Co-Play aus Menschlicher Intelligenz und Technologischer Intelligenz auseinanderzusetzen. Es folgten erste wissenschaftliche Publikationen zu dieser smarten Kombination, Maschinellem Lernen und Anwendungsfelder im Bereich HealthCare, Pharmaceuticals und Education sowie der Industrie 4.0.
Heute spricht sie als Expertin vor führenden Top-WissenschaftlerInnen (SAP University Alliance vor 120 Lehrstuhlinhabern von der University of Southern California über das KIT hin zur Stanford University) oder auch in der Spitzenverwaltung (vor über 52 StaatssekretärInnen beim E-Government Kongress) und in verschiedenen Branchen, Industrien und Organisationen vom Handwerk bis High-Tech über dieses Co-Play und zeigt auf, wie rasant sich die KI-Revolution entwickelt, wie wichtig jetzt eine AI-Diffusion in alle Bereiche einer Organisation ist und warum sich ein Shift der Deutungshoheit von Aus-/Bildung von klassischen Bildungsinstitutionen wie Schulen, Hochschulen und Universitäten hin zu Unternehmen feststellen lässt und gerade massiv in Gange ist.
Das Jahr 2020 war für uns alle ein außergewöhnliches Jahr – Corona bedingte Verbote und das Schließen von Gastronomien und Geschäfte führte zu einem Erliegen der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens. Meistens ist es dann aber nicht das Event selbst, dass zu einer Katastrophe führt, sondern was psychologisch gesehen daraus resultiert.
In 2021 wurde Steffi von der gesamten niederösterreichischen Landesregierung neben Univ.-Prof. Christoph Badelt und Univ.-Prof. Peter Filzmaier als internationale Expertin gewählt, um in der Rolle als Streamleiterin für den Stream „Opinion Leader – Internationale Kompetenz für Niederösterreich“ die Entwicklung der Zukunftsstrategie 2030 des Landes Niederösterreich mit zu begleiten. In dieser Rolle hat Steffi Burkhart Zukunfts-Diskussionen mit Persönlichkeiten wie Sigmar Gabriel, Nina Ruge, Diana Kinnert, David Bosshart oder der ehemaligen Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Viviane Reding und dem ehemaligen CEO von Western Union Hikmet Ersek geführt.
Im gleichen Jahr hat Steffi gemeinsam mit David Nussbaum, Gründer und CEO von Proto Hologram und Dan Mapes, Gründer und Präsident von Verses AI eine technologische Weltprämiere entwickelt und umgesetzt. Dazu wurden lebensgroße 5G Hologramme von David Nussbaum und Dan Mapes, die sich physisch beide in LA befanden, in Echtzeit in ein Studio übertragen, in welchem sich Steffi mit diesen Hologrammen unterhalten hat.
In 2022 ist auch das Sammelwerk von Steffi mit dem Titel „Be water my friend – Was Menschen, Teams und Organisationen von den Eigenschaften des Wassers lernen können, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern.“ (Vahlen Verlag), für das sie 28 großartige Persönlichkeiten wie Prof. Gunter Dueck, Fußball Weltmeister Per Mertesacker oder Zukunfts- und Trendforscher Matthias Horx als Mit-Autoren gewinnen konnte, erschienen. Darüber hinaus war sie von 2020-2022 Mitglied im Kuratorium der Stiftung flexible Arbeitswelt und hat dort eine junge und weibliche Perspektive zu relevanten Fragen unserer neuen Arbeitsrealitäten eingenommen.
In 2024 übernahm Steffi eine der vier Kuratorinnen-Rollen der Digital X der Deutschen Telekom zum Thema „Future of Work“. New Work Phänomene wie Remote Work, Karriere-Multigrafien und die Folge der Quereinsteiger Normalität, Quite Quitting und The Great Reshuffle, drei neue Antreiber von Arbeit (Beitragsorientierung, Gemeinschaftsorientierung, Leidenschaft), Four-Places of Work und der Second-Place (Office) als Point of Experience, getrieben durch die Millennials und Gen Z erhöhen schon heute den Druck spürbar auf unsere Unternehmen, Führungskräfte und Teams.
Talente und High-Performance Teams der Millennials, Gen Z und Gen Alpha auf inspirierende Weise zu führen (Inspiring Leadership), zu schulen und auszubilden (System und Training) ist nun eine neue Herausforderung und wird zur neuen Normalität – wie wir an Beispielen wie Elon Musk (Space X, Tesla, xAI), Sam Altman (OpenAI), Jen-Hsun Huang (Nvidia), Steve Jobs (Apple) oder Bill Gates (Microsoft) uvw. beobachten können. Dieses Next Level of Leadership ermöglicht zukünftige High Performance von Teams, erhöht die Bindung von echten Talenten ans Unternehmen und erzeugt eine Sogwirkung und Attraktivität als Arbeitgeber. Was die Generationen im Kontext Leadership hingegen unterscheidet, ist das direkte situative Leadership (Daniel Golemann, 2000): Während Millennials den coachenden Führungsstil bevorzugen, fordert Gen Z den affiliativen Führungsstil ein, was Führung heute anspruchsvoller macht, denn je.
Unter den Top 10 Forderungen der Gen Z steht aktuell jedoch das richtige Gehaltspaket auf Platz 1. Gefolgt von – paradoxerweise, einer guten Work-Life Balance und Gehaltsverzicht bei einer 30 Stunden oder 4-Tage Woche. (Paradoxitäten und Ambivalenzen bei New Work Phänomenen). Wellbeeing & Happiness ist in der DNA der Gen Z tief verankert (Dr. Laurie Santos, Yale University & Prof. Carol Dweck, Stanford University).
Gleichwohl beobachten wir eine globale und epidemische Mental Youth Health Crisis, wahrscheinlich stark beeinflusst durch die exzessive Nutzung toxischer Social-Media-Kanäle wie Tiktok, Instagram oder Youtube, die schon heute dazu führt, dass 50% der unter 25-jährigen entweder direkt oder indirekt von einer Depression betroffen sind bzw. waren (WHO 2024). Im Durchschnitt verbringen junge Menschen weltweit wöchentlich zwischen 50-70 Stunden ihrer Lebenszeit online auf mit meist ungefiltertem Algorithmus gesteuerten und unkontrollierten Plattformen (Bertelsmann Stiftung), in denen eher die niedersten Instinkte wie Hass, Neid, Gier bei Menschen getriggert werden. Weder unser Bildungssystem, noch unser Gesundheitssystem, noch Politik haben darauf eine Antwort und ducken sich in Wirklichkeit vor diesem Problem hinweg, ähnlich wie die letzten Jahrzehnte vor dem Thema Demografische Krise.
Es bleibt spannend, welche neuen Aufgaben und Projekte in 2025 auf Steffi zukommen. Ein besonderes Highlight im ersten Quartal 2025 ist für Steffi das tolle Interview mit der brand eins. Denn die brand eins ist für Steffi das renommierteste deutsche Wirtschaftsmagazin, das für seinen tiefgründigen und innovativen Journalismus bekannt ist und neben wirtschaftliche auch gesellschaftliche und kulturelle Aspekte beleuchtet. Die letzten 10 Jahre waren die Ausgaben der brand eins für Steffi immer Inspiration und Ansporn zugleich, einen positiven Impact in die Welt zu setzen.
