Weshalb Organisationen über ein neues Arbeits-Framework nachdenken sollten
Die meisten von Ihnen kennen mich als Expertin zum Thema Millennials & Next Level of New Work. Die Ansprüche meiner Generation an Arbeit, Führung und Kultur in Unternehmen und Organisationen wie Verwaltungen, Schulen und Universitäten haben sich dramatisch verändert. Darüber forsche und spreche ich als Key Note Speakerin in der DACH-Region seit nun mehr als sechs Jahren, immer aus der Perspektive meiner Generation (*1980 und jünger). Weil wir politisch keine Lobby haben, aber gleichzeitig die wichtigste Generation am Arbeitsmarkt sind.
► Dies hat mehrere Gründe: Schon heute verlassen in Deutschland Tag für Tag 2.500 Babyboomer (*1950-1965) altersbedingt den Arbeitsmarkt. Die Arbeitsbevölkerung wird so schnell schrumpfen wie nie zuvor, woraus sich bereits nach einem Jahr eine Deckungslücke von circa 350.000 Mitarbeitern ergibt. Das entspräche zusammengenommen der Belegschaft der beiden Konzernriesen Daimler und Deutsche Post.
2030 werden circa 6-8 Mio. Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlen – mit oder ohne Corona. Gleichzeitig kommen bei Weitem nicht so viele junge Menschen in den Arbeitsmarkt nach, was zu einem enormen Workforce Gap führt, der nur mit KI, Digitalisierung und Technologisierung zu schließen ist.
Verschärft wird die Lage deshalb, weil die Millennials zwar quantitativ in der Minderheit, qualitativ jedoch – ich kann es nicht oft genug wiederholen, die wichtigste Generation am Arbeitsmarkt ist.
Wir sind es, die die Deutungshoheit über die wichtigste Massentechnologie unserer Zeit haben, dem Internet. Wir sind es, die die anstehenden Welt- und Wirtschaftsprobleme lösen müssen und den Planeten in den nächsten 50 Jahren retten dürfen. Und wir sind es, die Arbeit extrem weiterentwickeln – genau hier setzt mein persönliches Why an. Also bei der Transformation von Arbeit, die durch die Beschleuniger wie der V.U.K.A.-Realität, der Digitalisierung und Technologisierung sowie Black Swan Ereignissen wie Covid-19, 9/11 oder Fukushima eine massiv neue Bedeutung erfährt – und zwar weltweit zeitgleich und generationenübergreifend.
„In den letzten sechs Jahren habe ich leider feststellen müssen, dass Deutschland mehr und mehr den globalen War for Talents verschläft.“
Wir Millennials wollen heutzutage anders arbeiten und leben, und gleichzeitig hat sich die Bedeutung unserer Arbeit verändert. Dies benötigt ein neues Arbeits-Framework bestehend aus Raum, Technologie, Methodik, Zeit, Vergütung und Sinn, eine veränderte Kultur und Führung, damit wir Millennials auch zu High Performance Playern am Arbeitsmarkt Impact erlangen kann.
► Der Second-Place of Work (Office) wird zunehmend als Point of Experience empfunden
Durch Covid-19 haben wir alle gelernt, uns im Fourth-Place of Work, dem virtuellen Raum zu treffen und zu arbeiten. Genau hier setze ich mit meinem hybriden Human & Technology Centered Ecosystem (HTCE) an und entwickele sowohl eine neue Raumwelt und -sprache, und verbinde diese mit modernster Technologie, Methodik und Kommunikationsmöglichkeiten. Angefangen von 8K Kamerasystemen, mit denen wir friktionsfrei weltweit kommunizieren können, bis hin zu Data Scientists und KI-Spezialisten, die Daten in Echtzeit analysieren und künstliche Intelligenzen entwickeln.
Für uns Millennials ist es aber auch wichtig, dass eine optimale Verzahnung aus First-Place (Home-Office), Second-Place (Office), Third-Place (überall anders – Dachterrasse, Park, See oder Gastronomie) sowie Fourth-Place (virtueller Raum) von Arbeit gegeben ist, damit wir jederzeit, optimal, produktiv, sinnhaft und auch mit Freude arbeiten können – was derzeit praktisch überall fehlt.
Der Second-Place of Work, das Büro, wird nie verschwinden, als menschliche Wesen benötigen wir immer physische Interaktionen. Walter Benjamin bezeichnete dies als Aura der Kommunikation. Um dafür ein optimales Setting herzustellen, müssen wir verstehen, dass wir als Wissensarbeiter an einem Tag zum Beispiel im Office zwischen 5 – 12 unterschiedlichen Arbeitssituationen (bspw. Fokus, Entspannung, informelle Einzelarbeit, Teamarbeit) hin und her switchen und gleichzeitig den Arbeitsort ins Home-Office oder Café wechseln wollen. Das alles muss sich in einer optimalen Verzahnung von Raum, Methodik und Technologie widerspiegeln. Hier sehe ich in der Praxis noch unglaublich viel Aufholbedarf und zwar bei allen Organisationen. Die Friktionen, die Millennials derzeit am Second-Place of Work (Office) und in der Kombination zum First-Place (Home Office) sowie Third-Place (Café) of Work erleben, haben einen massiven Einfluss auf Leistung, Engagement und die Attraktivität als Arbeitgeber.
► Ein Megatrend für Millennials ist beispielsweise der Campus-, Community- und Ecosystem Trend.
Es gibt darüber hinaus Megatrends, die auf das Thema Arbeit stark einwirken. Ein Megatrend für Millennials ist beispielsweise der Campus-, Community- und Ecosystem Trend. Unternehmen wie Google in San Francisco aber auch Zalando in Berlin oder die Woven City von Toyota in Tokio, tun sich wesentlich leichter, Talente zu rekrutieren, als ein Stoßstangen Produzent in Süd Baden, der keine Campus-, Community and Ecosystem Situation für seine jungen Mitarbeiter ermöglicht und mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren aufgrund selbstfahrender Autos weniger Stoßstangen produzieren wird. Und genau da möchte ich mit meinem Human & Technology Centered Ecosystem, gemeinsam mit meinen Projektpartnern langfristig hin. Denn Millennials wollen agil, iterativ, kooperativ und vernetzt arbeiten, Innovationen erproben und streben grundsätzlich nach permanenter Weiterentwicklung des eigenen Skill Sets. Dabei wollen sie von den Besten lernen, on-the-job und along-the-job. Der Arbeitsplatz wird unter anderem dabei als Point of Experience empfunden. Auf dieses Konto müssen Unternehmen einzahlen, denn ein Gehalt alleine reicht uns Millennials schon lange nicht mehr aus. Mit meinem plattformökonomischen Ansatz für Next Level of New Workhabe ich mir Top Player wie Kapsch, Sedus Stoll, Bosch.IO, Fraunhofer IAO, Saatchi & Saatchi sowie die IBM und viele andere mit an Bord geholt, um das Ecosystem zu bauen, zu betreiben und in Co-Creation Projekten Millennials aber auch Führungskräften all das zu ermöglichen.
► Folgender Microtrend wird nun deutlich spürbar: Unternehmen werden ihre Büros für externe Dienstleister eher geschlossen halten.
Durch Covid-19 werden wir insbesondere im Jahr 2020 und 2021 folgenden Microtrend deutlich spüren: Unternehmen werden ihre Büros für externe Dienstleister eher geschlossen halten. Gleichzeitig benötigen Unternehmen Flächen, auf denen ihre Mitarbeiter mit Partnern, Zulieferern oder Beratern in Co-Creation Prozessen zusammenarbeiten, um gemeinsame Projekte in wenigen Tagen oder mehreren Wochen zu realisieren. Solche Flächen nenne ich „Safe Havens“ und genau diese Flächen, technologisch top ausgestattet, biete ich als einziges Ecosystem in der DACH-Region in Köln an. Co-Working Spaces waren nur Vorstufen dieser neuen Entwicklungen, aber funktionieren nicht, wenn es darum geht, Produkte, Services und Dienstleistungen, zumindest in ein Beta Stadium zu bringen. Genau dabei kann Sie mein HTCE mit meinen Top Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und High Tech, unterstützen.
Den Talenten meiner Generation wird nachgesagt, immer nach dem Warum zu fragen, weshalb wir auch Generation Y (Why) genannt werden. Wir stellen den Status Quo und den Alpha State of Mind in Frage und befinden uns im permanenten Beta. Wir wollen an neuen relevanten Themen arbeiten. „Don´t get stuck with your workforce and your work culture in the 20th century.“ Ich habe viele Formate entwickelt, in denen Ihre Führungskräfte die modernen notwendigen Führungsmethoden erlernen, die heute wichtiger sind denn je, um Talente zu finden, zu binden, zu führen und zu entwickeln, und dabei größtmöglich motivierend zu führen. Und genau das bedeutet ambidextrielle Führung.
► Mein Angebot für Organisationen: Gemeinsam mit meinem Kompetenzteam co-designen wir ein eigenes inhouse Ecosystem auf Ihrem Headquarters Gelände
Darüber hinaus berate ich mit meinem HTCE Kompetenzteam andere Unternehmen dabei, eigene Ecosysteme inhouse, auf dem eigenen Headquarters Gelände, in Short Cuts (durch Abkürzungen, die Zeit und Geld sparen) aufzubauen, in dem ich auf die Expertise vieler Global Player und Techunternehmen zugreifen kann. Was jetzt bereits zwei große deutsche Familienunternehmen im ländlichen Raum in Anspruch genommen haben. Ich nenne dieses Produkt „Co-Create your own Ecosystem“. Hierzu erarbeiten wir in einem Co-Creation und Co-Design Prozess, basierend auf mehreren Dimensionen, gemeinsam mit dem Kunden ein zur Kultur passendes Ecosystem und erreichen somit gemeinsam ein Next Level of New Work.
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Auf über 1.000 qm gründe ich in 1A-Lage in Köln (Belgisches Viertel) ein Human & Technology Centered Ecosystem, eine hybride Plattform für New Work, mit starken High-Tech Partnern wie Kapsch BusinessCom, IBM oder DishTracker. Unser gemeinsames Ziel:
Empowering the Workforce für the 21st Century by challenging the Status Quo
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